Küsst die Kriegsschwurbler, wo ihr sie trefft!

Kuss zwischen Mann und Hund.
„Mike“ Michael L. Baird, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Die deutschen Meinungsmacher stecken nach dem Treffen Trumps mit Putin in der Sinnkrise. Sie beißen wild um sich. Wie umgehen mit Menschen, die weiter der Kriegsschwurbelei frönen?

Puh, das hat gesessen! Nachdem sich Donald Trump und Wladimir Putin im ehemaligen Russisch-Amerika, genauer gesagt in der Stadt Anchorage – die es im russischen Alaska noch nicht gab – getroffen haben, wütete die deutschen Meinungsmacher in nie da gewesener Art und Weise. Das Treffen sei einerseits ein Flop gewesen, las und vernahm man – andererseits behaupteten dieselben »Kreativköpfe des weitergehenden Kampfes«, dass Trump Putin einen Sieg eingehandelt habe. Ja, was stimmt denn nun?

Gewohnt einseitig erfuhr der Rezipient von Spiegel bis Tagesschau und von Zeit bis Stroer, dass Alaska irgendwie nutzlos gewesen sei. Denn Wladimir Putin fiel nicht vor dem New Yorker auf die Knie. Trump habe sogar gelacht, als er den russischen Präsidenten erstmals seit Jahren von Angesicht zu Angesicht erblickte. Doch Putin habe keine Zugeständnisse gemacht – von Zugeständnissen der NATO, die notwendig wären, erfuhr man wiederum wenig bis nichts. Und weil dem so war, hätte man sich diese Zusammenkunft wahrlich sparen können, unkte es aus dem Infotainment. Keine Silbe davon, dass dieses Treffen auch als ein Silberstreif am Horizont gewertet werden könnte. Nicht der Hauch eines optimistischen Ansatzes. Den gäbe es freilich: Denn endlich sprechen beide Seiten wieder miteinander – dafür sollte man, egal was man von ihm hält, Donald Trump dankbar sein.

Schrei nach Liebe

Das Gegenteil berichteten deutsche »Qualitätsmedien« jedoch. Sie schimpften auf den US-Präsidenten – die Ukraine sei nicht mit am Tisch gewesen, daher könne man ihn nicht ernstnehmen. Es zeugt übrigens wieder von einer grandiosen Gabe zur Widersprüchlichkeit, dass man die Ukraine hier als autonomen Verhandlungspartner taxieren möchte, während das Land längst in der totalen Abhängigkeit zu Europa und den USA steht. Außerdem wurde moniert, dass Europa nicht teilgenommen habe im fernen Alaska – auch das stellt eine Inkonsequenz von epischer Prägung dar: Denn Europa will seit Jahr und Tag nicht verhandeln und verwehrt jeden Dialog. Warum sollte das Europa – genauer gesagt: die EU – zu einem potenziellen Teilnehmer einer solchen Besprechung machen? Nun spricht Trump ja doch mit EU und Ukraine – er weiß, dass jeder Exitstrategien braucht, um sein Gesicht halbwegs bewahren zu können. Entscheidungsträger sind Merz, von der Leyen und Selenskyj für ihn jedoch nicht.

Eines spürt man jedoch ganz deutlich, seitdem in Alaska die beiden Präsidenten auseinandergingen: Die Köpfe, die über die veröffentlichte Meinung in Deutschland bestimmen, scheinen in einer tiefen Krise zu stecken. Sie spüren, dass die europäische Marschrichtung gescheitert ist und dass Europa und somit Deutschland alle Karten aus der Hand gegeben haben. Was sie nun am meisten bedrückt: Wie kommen sie aus diesem Dilemma, das sie in den letzten drei Jahren medial geschürt haben, so heraus, dass sie ihr Gesicht wahren können? Und weil das mit dem drohenden Gesichtsverlust eine unangenehme Angelegenheit ist, aus der man im Augenblick keinen Ausweg findet, hilft nur eines: Radikalisierung! Man schreibt sich eben die Welt noch eine Schippe mehr so, wie sie diesen Leuten gefällt – und geniert sich für die eigene Propaganda noch weniger.

Statt realistischer Einschätzungen widmet sich der Mainstream nun der Schwurbelei. Das ist gefährlich, denn diese verlorenen Seelen stecken mitten in der Sinnkrise – alles, was sie zuletzt beschworen und hochgekocht haben, scheint sich nun nicht zu bekräftigen. Man hat eine Realität konstruiert, die sich nun als Lebenslüge offenbart. Das schmerzt diesen Leuten, denn nun müssten sie im Grunde ins Stadium der Scham übergehen – das tut weh, da scheut man, da übt man sich lieber in Attacke, obwohl Rückzug sinnvoller wäre. Deutschland erlebt gerade die Reaktanz der Eskalationsagenten des Ukrainekrieges – die dürften schon sehr genau wissen, dass sie auf das falsche Pferd gesetzt haben. Aber das zuzugeben? Niemals! Diese Trotzreaktion: Sie ist eigentlich ein Schrei nach Liebe.

Freundlich die Grenzen aufzeigen

Denn eigentlich sehnt sich der Kriegsschwurbler ja nach Verständnis, nach jemanden, der ihn fest in den Arm nimmt und ihm ins Ohr flüstert: Schwamm drüber, wir vergessen alles. War ja nicht so schlimm! Kann doch mal vorkommen. Ein bisschen Zuneigung, ein bisschen Ausblenden – wenn der Schwurbler wüsste, dass alles nicht so hochgespielt würde, wenn er zum Umfallen bereit ist, dann würde er vielleicht ja deeskalieren und sich herauswagen aus seiner Offensivdeckung. Aber er ahnt, dass das nicht passieren wird. Also bleibt ihm keine andere Wahl: Er muss es durchziehen. Wie jener Kaiser ohne Kleider, der keine andere Option hatte als durchzuhalten, selbst dann noch, als ihm gewahr wurde, dass er nichts auf dem Leib trägt außer seiner Einbildung. Hätte er seinem Volk dargelegt, dass er naiv genug war, diesen Unsinn eines Designers zu glauben, so hätte dieses gelacht – wie es das ohnehin im Märchen von Hans Christian Andersen tat. Nur zu dem Lachen wäre noch etwas dazugekommen: Ein Vertrauensbruch – denn so einem Kaiser kann man nicht mehr über den Weg trauen. Ein Souverän aber, das verrückt genug ist, Luft als Kleiderstoff zu tolerieren, hat eine gewisse Glaubwürdigkeit behalten.

Unter Umständen sollte man also vielleicht umdenken, den Schwurblern ein wenig mehr Verständnis schenken. Seid nett zu ihnen, auch wenn sie so abgrundtief böse sind und die Hölle auf Erden erbitten. »Ihr müsst sie lieb und nett behandeln / erschreckt sie nicht – sie sind so zart!« Tucholsky empfahl seiner Leserschaft damals, die Höllenhunde zu küssen – und zwar dort, wo man sie trifft. Diese Leute brauchen eine Exit-Strategie, ein Ausstiegsprogramm. Islamisten und Neonazis konnten früher Hotlines anrufen, wenn sie aus der Spirale ausbrechen wollten. Wer spricht abends am Kummertelefon mit dem Bellizisten, der in Zweifel gerät?

Alles muss man sich freilich nicht gefallen lassen von den Irrlichtern, denen jetzt ihre Lebenslüge nach und nach deutlich wird: Wie hilfreich waren zur Corona-Zeit all die Ratgeber von journalistisch mimenden Leuten im Lande, die ihren Lesern auseinandersetzten, wie man diesen lästigen Oheim loswird, der an der FFP2-Maske zweifelt, keine Impfeuphorie zeigt und überdies auch noch mit mehr als fünf Personen in einem nicht belüfteten Raum verweilte. Man riet dem Publikum, den unlieben Verwandten auszuladen. Und falls einem das nicht gelänge, dann laut und bestimmt zu widersprechen – Argumente führten die Ratgeber damals auch an, die man ihm an den Kopf klatschen könne. Oder das, was sie für Argumente hielten. Machen Sie es auch so mit dem Schwurbler, der nicht einsehen mag, dass der Sieg der Ukraine im Krieg eine Lebenslüge war: Zeigen Sie ihm die Grenzen auf – freundlich und verständnisvoll.

Roberto De Lapuente

Roberto J. De Lapuente, Jahrgang 1978, ist gelernter Industriemechaniker und betrieb acht Jahre lang den Blog »ad sinistram«. Von 2017 bis 2024 war er Mitherausgeber des Blogs »neulandrebellen«. Er war Kolumnist beim »Neuen Deutschland« und schrieb regelmäßig für »Makroskop«. Seit 2022 ist er Redakteur bei »Overton Magazin«. De Lapuente hat eine erwachsene Tochter und wohnt in Frankfurt am Main.
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127 Kommentare

  1. Bei Verhandlungen zur Beendigung von Kriegen ist es fast immer so, das eine Kriegspartei nicht beteiligt ist.

    Ich ziehe hier mal einen Vergleich zur den Verhandlungen zur Beendigung des Vietnamkrieges. Diese begannen 1968 und endeten 1973 mit einen Abkommen, das den Abzug der Amerikaner vorsah. Es führten die USA und Nordvietnam, vertreten durch Le Durc Tho und Henry Kissinger, die Verhandlungen. Nicht unmittelbar beteiligt war die südvietnamesische Befreiungsfront FNL, was zu Verärgerungen führte. Die FNL beschwerte sich beim nordvietnamesischen Bruder, das dieser die in Tigerkäfigen gehalten südvietnamesischen Befreiungskämpfer im Abkommen nicht ausreichend berücksichtigt wurden.

    Der Ukrainekrieg ist ein Stellvertreterkrieg des Westens gegen Russland mit den Ziel Russlands zu ruinieren, wie Baerbock sagte. Die korrupte Ukraine spielte nur die Rolle eines Marionettenregimes, wie das faschistische südvietnamesische Regime. Südvietnam war auch nicht an den Friedensverhandlungen von Paris beteiligt.
    Der südvietnamesischen Regierung gefiel das Pariser Verhandlungsergebnis auch nicht, sie mußten sich aber der Macht ihres Sponsors beugen.

    So ist es auch in der Ukraine. Selensky als Marionette muß sich dem Druck des amerikanischen Sponsors beugen, ob er will oder nicht.

    Und die Europäer?
    Sie liefern Waffen an die Ukraine, wie einst die UdSSR an Nordvietnam. Trotzdem war die UdSSR nicht an den Pariser Friedensverhandlungen beteiligt.
    Die europäischen Eliten sind ein dekadenter, Krieges kriegsgeiler Haufen, der die Realität verweigert.
    Es ist Aufgabe der europäischen Völker ihre kriegsgeilen Eliten zu stürzen!

    1. Die Frage ist ja, wieso man die Ukraine plötzlich einbeziehen sollte, wo deren Interessen bisher auch keine Rolle spielten?
      Michael von der Schulenburg sagte in einem aktuellen Interview, dass er wenige Tage vor dem Treffen in Istanbul Anfang 2022 ein Interview mit Selenski in einer namhaften US-Zeitung gelesen hätte, in dem dieser klar sagte, dass die westlichen Staaten kein Waffenstillstandsabkommen mit Russland wollten. Der Krieg solle weitergehen…

    2. Vergleiche hinken ab und zu, ich stimme aber den in der Hauptsache getroffenen Aussagen voll zu. Danke für den Hinweis werde die Argumente in der nächsten Diskussion nutzen.

    3. Der Vergleich zu Paris 1973 hinkt auf einer Prothese: sowohl die DRV wie auch die USA waren ja direkte kriegsparteien. Ansonsten fallen mir jede Menge Beispiele ein , bei denen die kriegsparteien beteiligt waren: 1871, 1648, 1918.
      Es wird auch zu einer Beteiligung der Ukraine kommen, fragt sich nur zu welchem Zeitpunkt, mit welchem Spielraum.

      1. 1945 hatte Deutschland nur die Möglichkeit die bedingungslose Kapitulation zu unterzeichnen. Einer der unterzeichneten Generäle wurde später gehängt. So schlimm wird es mit Selensky wohl nicht enden!

        In der Antihitlerkoalition hatten Churchill, Stalin und Roosevelt das Sagen, bestimmten die Nachkriegsordnung.

        Italien und Frankreich spielten nur eine Nebenrolle und die Polen wurden überhaupt nicht gefragt.

        Außerdem, Südvietnam war direkte Kriegspartei und hatte zu akzeptieren was die Amis sagen.
        Die FNL (Vietcong, Schimpfwort) war auch direkte Kriegspartei und wurde zu wenig eingebunden, siehe oben

    4. „Es ist Aufgabe der europäischen Völker ihre kriegsgeilen Eliten zu stürzen!“

      Leider haben sie diese, resp. das dazugehörige politische Establishment, gewählt und damit „demokratisch“ legitimiert.
      Wahlbetrüger Fritze Taurus Merz, der Blackrocker, macht seit Jahren aus seinem Herzen nun wahrlich keine Mördergrube, was seinen Russenhass und seine Kriegsgeilheit angeht. Seine ihn wählende Mehrheit sowie die potentiellen Koalitionäre mitsamt ihren Wählern wussten, wohin die Reise geht.
      Eine Meloni in Italien zum Bleistift köderte mit Rechtspopulismus, um den freiheitseinschränkenden und kriegerischen EU Faschismus mit zu etablieren.
      Alternativen sieht dieses System nicht vor.

  2. „Machen Sie es auch so mit dem Schwurbler, der nicht einsehen mag, dass der Sieg der Ukraine im Krieg eine Lebenslüge war“

    Hier wäre aber auch das Argument wichtig: die Lebenslüge besteht nicht oder nicht nur darin, verkannt zu haben, wie stark die russische Armee ist, sondern überhaupt in der Vorstellung, Kriege würden Sieger hervorbringen.

    Das ist ja auch die fatale Botschaft des Geredes um den neuen Begriff „Kriegstüchtigkeit“, der „Verteidigungsfähigkeit“ ersetzt. Sie glauben daran, und wollen der Bevölkerung einreden, dass es möglich (und deshalb eine Handlungsoption) sei, einen Krieg zu führen, ohne dadurch erheblich zu verlieren. Überhaupt soll das Kriege führen in EUropa zu einer Selbstverständlichkeit werden.

      1. Mach Dir ein Bild, der Mann weiß wovon er spricht.
        Ich habe natürlich auch andere Quellen.
        Seit dem 12.4.2020 recherchiere ich jeden Tag, wenn ich nicht gerade anderweitig mindestens einmal wöchentlich subversiv unterwegs bin, oder auf Reisen, etwa 10 Stunden 7/7 in 3 Sprachen.
        Ich komme aus dem Brennpunkt Frankfurt mit sozialwissenschaftlichen Studium in MontpellierIII, habe mich also schon sehr früh mit den gesellschaftspolitischen Themen auseinandergesetzt.
        Meine hervorragende Ausbildung, anfangs als Andersdenkender über den Quertreiber hin zum subversiven Element „summa cum laude“, erlaubt es mir mich jederzeit mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln, dieser Gesellschaft zu widersetzen.

    1. So sehe ich das auch! Bellizisten, Coronauten, Impfonauten und Maskenfetischisten existieren für mich nicht mehr. Ich behandle sie wie Luft.

  3. „unser kassierer (bravo) …
    ist mit der kasse (bravo) …
    durchgebrannt (oohh) …
    aber sie haben ihn (bravo) …
    mit der kasse (bravo) –
    davonlaufen sehn (oohh)“

    so kommentierte mein vater (nach 9 jahren krieg und gefangenschaft) die medial-politische aufgeregtheit, wenn wieder mal der sieg irgendeines guten, schlauen, anständigen (vor allem aus den usa) gefeiert werden sollte –
    nun gerät der wertewestliche hühnerhof aufgeregt ins gackern, weil der rothaarige teufel mit der eu-kasse unterm arm stiften gegangen ist und den schwarzen bösewicht nicht weggebissen hat –
    unsere kassierer – bravo –
    haben die kasse – bravo –
    ohne not in die taschen von big pharma, big gun und anderen geschaufelt – oohh …

  4. In relation to Putin’s apparent offer of a non-aggression guarantee to Ukraine, it’s worth noting that the Annex to the Munich Agreement contained a similar guarantee, signed by Hitler:

    HIS MAJESTY’S GOVERNMENT in the United Kingdom and the French Government have entered into the above agreement on the basis that they stand by the offer, contained in paragraph 6 of the Anglo-French proposals of the 19th September, relating to an international guarantee of the new boundaries of the Czechoslovak State against unprovoked aggression.

    When the question of the Polish and Hungarian minorities in Czechoslovakia has been settled, Germany and Italy for their part will give a guarantee to Czechoslovakia.

    Munich, September 29, 1938.

    ADOLF HITLER,
    NEVILLE CHAMBERLAIN,
    EDOUARD DALADIER,
    BENITO MUSSOLINI.

    Hitler invaded and partly annexed the rump Czech state only 167 days later.

          1. Weil er es sagt:
            „Russlands Präsident Wladimir Putin hat der Ukraine bei einem öffentlichen Auftritt weitere Eroberungen angedroht – und dabei erneut die Souveränität des Landes bestritten. Er sehe Russen und Ukrainer als ein Volk, sagte Putin beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg. „In dem Sinn ist die ganze Ukraine unser“, sagte er unter großem Beifall im Saal. Auf die Frage des Moderators, inwieweit er die Ukraine erobern wolle, antwortete Putin unter weiterem Applaus: „Wo der Fuß eines russischen Soldaten steht, das gehört uns.“

              1. Seinen Worten traue ich nicht, seinen Wörtern schon.

                Er ist einfach ein imperialistischer Diktator, so wie es viele in der Geschichte gab. Kein Grund nervös zu werden, aber man muss sie schon hart von ihren Ambitionen abschneiden.

                1. Der Drops ist gelutscht. Sie sollten sich langsam mit der Realität vertraut machen: Der Konflikt wird auf dem Schlachtfeld entschieden, wenn die Europäer sich nicht mit Putin einigen. Die USA wollen mit dem Konflikt nichts mehr zu tun haben.

                  Ich hoffe, dass die Europäer nicht so dumm sind und den Krieg weiter in die Länge ziehen, vielleicht sogar zum großen Krieg ausarten lassen.

                  1. Auf dem Schlachtfeld eher nicht, denn dazu haben beide Seiten nicht (mehr) die Ressourcen, solange China bzw. USA nicht entscheiden, mehr zu investieren. Beide Seiten zeigen bisher sehr wenig Lust dazu. Sind halt beides isolationistische Regime.

                    1. Die Russen haben die meisten Ressourcen dieser Welt.
                      Die können ewig weitermachen ohne mit der Wimper zu zucken.

        1. Sowas muss man ja sagen, wenn man sich nach einer Gleitbombe benennt. Als Waffe ist man ja vorprogrammiert in einen engen Rahmen.😉
          Im Ernst:
          Woher haben Sie ihr Wissen was dieser Putin will oder nicht? Ist das faktenbasiert oder Kremlastrologie?

    1. Guter Vergleich!
      Die russische Appeasementpolitik gegenüber dem US geführten Imperium, das immer wieder seine Zusagen gebrochen und sich weiter Richtung Osten ausgedehnt hat, war (aller)spätestens Anfang 2014 gescheitert. Moskau hat sich dann durch Minsk I + II noch weiter verarschen lassen, ehe man dort die überfälligen Lehren aus der Geschichte gezogen hat.

    2. Putin = Hitler? Kunden, die diesen Propaganda-Dreck glauben, kaufen auch Azov, Rechter Sektor, Stepan Bandera und Roman Schuchewytsch in der praktischen Familienpackung für Freiheit und Demokratie™ (in den Geschmacksrichtungen „Flintenuschi“, „Rutte“ oder „Kallas“). Mit dem Rabattcode „Z“ gibt es einen Elendskyiii zum Knuddeln gratis dazu.

      1. Ich habe nicht gesagt Putin=Hitler. Ich habe geschrieben, das Putin ein imperialistischer Diktator ist, der sich an keine Grenzziehungen halten wird. Darin ähnelt er Hitler genauso wie allen anderen Imperialisten.

        1. Komisch, ein Netanjahu greigt einen nach dem Anderen an, die USA
          haben in den letzten100 Jahren verbrannte Erde hinterlassen und unsere
          EU Spacken rüsten auf zum Angriff auf Russland. Aber Putin der seit über
          20 Jahren den Frieden beschwört und, in die Ecke gedrängt, die Dombas-
          Regionen von den brutalen Angriffen der Asow Ukrainer verteidigt, das
          ist ein Diktator der die Welt erobern will. Aus welchem Bunker in der
          Ukraine oder aus welcher Elendski Villa auf dem Planeten schreiben Sie?

        2. Doch, in Ihrer Einlassung zum @Elberadler: „Putin wird wie Hitler niemals Grenzen akzeptieren“. Versuchen Sie erst gar nicht, über die von Ihnen angerührte braune Suppe mit mir zu diskutieren: die stinkt zehn Meilen gegen den Wind. Sie haben es nicht mal verdient, dass ich mich über Sie lustig mache. Ende der Unterhaltung.

        3. Wer hat seit 1990 auf Absprachen und Verträge geschissen und propagiert ganz offen die Ruinierung und Zerschlagung eines anderen Staates? Um dessen Ressourcen gnadenlos ausbeuten zu können? Es lebe im übrigen das stinkend braune Greenwashing.🤢 Mir scheint, dass der Imperialismus ganz wo anders sitzt…

    1. Dann hätte wenigstens dieses Regime ein recht schnelles Ende. Sozusagen ein Ende mit Schrecken das dem Endlosen Schrecken endlich ein Ende macht.
      Solche geistig im OKW stehenden Leuten wie dem Kiesewetter überhaupt noch eine Bühne bieten, zeigt schon das ganze Elend des Bundestages und seiner Propagandaorgane. Als etwas anderes kann man die Mainstreammedien nicht mehr bezeichnen. Eine kriegsgeile Mischpoke die schon zu degeneriert und Dekadent ist um begreifen zu können das sie als Statthaltert der Oligarchie, den von ihnen gewünschten Krieg definitiv nicht Überleben werden. Wenn dieser Krieg der genausowenig Ungewollt ist wie der erste und zweite Weltkrieg, ist es aus mit der Gottgleichen Stellung dieser Leute denen viel zu viele Leute in den Arsch kriechen und gekrochen sind, so das diese Mandatsträger schon längst zu riesenarschlöchern mutiert sind.
      Unsere Kriegsgeilen Damen und Herren „Volksvertreter“ können sich eigentlich schon eine Platzkarte für das Dach von dem sie springen werden um sich nicht wie in Nürnberg verantworten zu müssen, reservieren lassen.

  5. Was sie nun am meisten bedrückt: Wie kommen sie aus diesem Dilemma, das sie in den letzten drei Jahren medial geschürt haben, so heraus, dass sie ihr Gesicht wahren können? Und weil das mit dem drohenden Gesichtsverlust eine unangenehme Angelegenheit ist, aus der man im Augenblick keinen Ausweg findet, hilft nur eines: Radikalisierung! Man schreibt sich eben die Welt noch eine Schippe mehr so, wie sie diesen Leuten gefällt – und geniert sich für die eigene Propaganda noch weniger.

    Das ist – pardon – bullshit! Bislang hat es noch jeder Politiker verstanden, das genau Gegenteil seiner Aussagen von gestern mit eine „Präzisierung des Standpunkts“ zu rechtfertigen. Ansonsten interessiert man sich nicht für das eigene „Geschwätz von gestern“.

    Politik wie Presse bleiben bei ihrem Standpunkt, dass Europa nur dann „sicher“ sei, wenn man die „russische Bedrohung“ eliminiert hat. Warum sollten sie von diesem Standpunkt auch zurück – und ins zweite Glied – treten?

    Wenn weiter gehetzt wird, wenn Forderungen erhoben werden, dann ist das zwar einerseits angesichts der militärischen Lagen etwas hilflos, aber da die Ukraine ohnehin nur das Verbrauchsmaterial ist, wird es vermutlich auch nach einem Friedenschluss weiter gegen Russland gehen. Russland ist der „ewige Feind“, und wird dann halt anders zur Strecke gebracht, dann wenn man kriegstüchtig genug ist.

    1. „Politik wie Presse bleiben bei ihrem Standpunkt, “

      Eben. Eurasien war schon immer verbündet mit Pacifika. Oder im Krieg. Je nach Tagesbefehl.

    2. Ja. Solche psychologischen Erklärungsversuche sind meistens schwach und stimmen schon nicht bei dem Ärtze-Lied „Schrei nach Liebe“ das hier als Überschrift benutzt wird. – Die europäischen Imperialisten sollte man nicht küssen oder umarmen, sondern weiterhin bekämpfen. Die radikalisieren sich auch nicht, weil sie sich längst radikalisiert haben und gar nicht daran denken von ihrer Feindschaft gegen Russland abzulassen. Es schmerzen sie allerdings zwei Dinge. 1. das die Weltmacht USA nicht mehr auf der Seite des „europäischen“ Westens steht und 2. dass sie dermaßen von ausgemischt sind, kränkt die europäischen Imperialisten doch sehr. Daran zeigt sich 3. das ihre weltpolitische imperialistische Bedeutung zu großen Teilen bloß geliehen war von der USA. Diese weltpolitische Demütigung hat aber schon dazu geführt, dass Deutschland und Europa jetzt militärisch etwas werden will. Sowas wie diese Tage sind für die Kriegstreiber unerträglich und ein unhaltbarer Zustand.

  6. Irgendwie fehlt unserem Roberto der Sinn für Dramatuergie. Das Faustische!

    Immer wird beklagt, dass keine Friedensbewegung zustande kommt. Ein paar Corona-Schwurbler, mehr nicht. Es hängt auch daran, dass man keine griffige Parole auf das Transparent schreiben kann. Die AfD würde wohl „Kauft russisches Gas!“ präferieren. Zu mehr war ja auch die Parteiführung nicht imstande. Das BSW würde „Mehr Diplomatie!“ bevorzugen. Hat auch nicht die umwerfende Zugkraft.
    Im Moment aber besteht immerhin eine kleine Wahrscheinlichkeit, dass Selenskij den Friedensvertrag unterschreibt. Das heißt dann Frieden. Kein Schuss mehr. Und plötzlich wissen alle Friedensfreunde, was zu tun ist. Diesen Vertrag annehmen natürlich. Die Details sind nebensächlich.
    Und dann stehen unsere Europäer als das da, was sie tatsächlich sind: Kriegstreiber.

    Morgen wissen wir mehr.

    1. Jemanden im Wahn sollte man besser nicht küssen. Denn der ist nicht Herr seiner Sinne. Erst wenn er seinem Wahn abgeschworen hat, kann man’s ja versuchen.

        1. Vielleicht sollten die von einer Kegelschnecke geküsst werden.
          Oder eine Ohrenqualle in die Wanne. Die ist doch klein, wie eine Fingerkuppe.

    2. „Bilder, die jede anständige Person verbittern müssen.“
      Ja der Anstand. Der besteht heuer offensichtlich in imperialistischer Kriegstreiberei.

  7. Das nächste Treffen zwischen Putin und Trump findet in Kaliningrad statt, da wird auch Selensky oder irgendein EU-Stellvertreter nebenbei die Bedingungslose Kapitulation für die Ukraine unterschrieben.

      1. Alaska war mal Russisch und Königsberg war mal Deutsch, es geht um die Symbolik dahinter das Nichts auf der Welt von Dauer ist 😁 🤣 auch nicht der Ukrainekonflikt.

        Monarchie haben in Zeitraum von 500 Jahren gedacht und gehandelt Demokratien Handeln und Denken nur für die nächsten 5 Jahre.

        Konsumenten glauben nur an das neueste Versprechen des Kapitals (5 Sekunden)

  8. Wie weiter umgehen?

    Als Erste Hilfe würde ich denen Aluhüte schenken und sie aufklären, dass diese bis auf weiteres weiterhin zuverlässig die Realität von ihnen fernhält. Bis eine endgültige Therapie entwickelt ist. Das sagt die Wissenschaft.
    Des weiteren könnten sie verhindern, das sie als symptomatische Superspreader andere infizieren.
    Deshalb wird über eine Aluhutpflicht für die Gefährder nachgedacht. Es würde sicherstellen, dass sie von Nichtinfizierten zuverlässig erkannt und somit nicht ernstgenommen werden. Das wäre gelebte Solidarität.
    Problematisch sind die asymptomatischen Infizierten. Es gibt keinen zuverlässigen PCR-Test als Goldstandard. Obwohl, mit hinreichend vielen Zyklen …

    Aktuell wird an einer garantiert nebenwirkungsfreien mRNA-Impfung gegen die agressiven Realitätsverweigerungshandlungen gearbeitet. Die Zulassungsstudien sind in Arbeit, trotz Teleskopie kann es aber noch ein paar Tage dauern. Die ersten Ergebnisse sind erfolgsversprechend. Es könnten Fantastillionen von Neuinfektionen verhindert und somit Leben gerettet werden.
    Der Peer Review der Studien geht dann innerhalb von 24 Stunden durch. Da gibt es schon praktische Erfahrungen.
    Ebenfalls hat die Vergangenheit gezeigt, dass danach die vorläufige Zulassung eine reine Formsache ist.
    Durchhalten!
    STIKO und Ethikrat werden in Kürze involviert.
    Eine Impfpflicht für identifizierte infizierte Betroffene wird es aber nicht geben. Es wurde und wird nicht mal angedacht! Versprochen. Es sei denn, der Ethikrat und das BVerfG …. oder ein menschengemachter Wandel des gesellschaftlichen Klimas, also so eine Klimakatastrophe …

    Tja, und nach der Fingerübung der Symptombehandlung kommt der schwierige Teil: die Ursachenbekämpfung.

  9. Der Krieg ist doch noch gar nicht zu Ende. Es gibt noch genug Möglichkeiten einen Frieden zu torpedieren.
    Und auch nach dem Ende des Krieges, kann man später sicherlich auch eine neue Kriegsrunde (mit den gleichen Beteiligten) von Zaun brechen. Unter der Annahme, dass in einem Friedensvertrag nun eine Klausel enthalten wäre, dass die Ukraine nicht in die NATO eintreten darf, kann man ja auch später einfach die Klausel einfach ignorieren – genauso wie man etwaige frühere Vereinbarungen einfach ignoriert oder dann doch nicht umgesetzt hatte (Stichwort u.a. Minsk I/II). Und dann schauen, ob man dadurch Russland zu einer neuen Kriegsrunde motivieren können wird…

    Und man kann einen Friedensvertrag eben eigentlich auch genauso behandeln wie einen Waffenstillstand…

    Außerdem können sich solche Friedensverhandlungen auch noch hinziehen – z.B. falls jemand noch weitere Ablenkungen von Epstein meint zu brauchen (und die momentane Maßnahmen, irgendwelche mutmaßlich neue Akten und Erkenntnisse bzgl. „Russiagate“ zu veröffentlichen, eben nicht ausreichend sind).

    ps. Und wer unbedingt Kriegsnachrichten (und aktuelle Kriegsbilder) benötigt, kann diese auch sicherlich woanders her bekommen…

    1. Ständig wird ja über Sicherheitsgarantien gesprochen. Da stellen sich die Europäer offenbar vor, dass sie mit Truppen in die Ukraine gehen, was natürlich Russlands Kriegsziel, Ukraine aus der Nato rauszuhalten unterminiert. Das wäre auch ein Sieg für Europa, da sie nun vertraglich abgesichert, Truppen in der Ukraine haben dürfen.

      Wahrscheinlich wird sich aber Russland darauf nicht einlassen. Jedenfalls ist jetzt schon abzusehen, dass ein Frieden kein Frieden sein wird, weil Europa keinen Frieden will. Russland soll klein gemacht werden.

      1. Oh, ja „Sicherheitsgarantien“.
        Da gibt es verschiedene Varianten, z.B.:
        a) man gibt NATO-artige Art.5 Sicherheitsgarantien, wobei die Garantien von NATO-Ländern/EU-Ländern (mit oder ohne den USA) gegeben werden könnten. Bei den USA sollte man dann aber berücksichtigen, dass diese sich aus einen solchen Vertrag später zurückziehen könnten, gab ja schon früher Fälle, bei denen es passiert ist (wobei in manchen Fällen vielleicht kein Vetragsausstieg laut Vertrag möglich war). (Der Vorteil ist, dass einzele NATO-Staaten dieses dann können, ohne eben die NATO dabei auch verlassen zu müssen).
        b) der vorherige Punkt a) wird entweder mit dem Verbot der Truppenstationierung (von NATO-/EU-Staaten) – solange die Ukraine nicht angegriffen wird bzw. sich im Krieg befindet – kombiniert oder Truppenstationierung (von bestimmten NATO-/EU-Staaten) in Friedenszeiten wird explizit vorgesehen.

        Ich bin mir sicher, dass gewisse Varianten von „Sicherheitsgarantien“ durchaus den offiziellen vom Kreml verkündeten (Kriegs-)Zielen widersprechen. In Bezug zu a) muss man auch noch überlegen, in welchen Fällen aus dem Beistand aufgrund von „Sicherheitsgarantien“ laut a) (für die Ukraine), dann später für andere NATO-Staaten (welche der Ukraine Beistand leisten) dann auch nach Art. 5 Beistand geleistet werden muss (und in welchen Fällen nicht).

        ps. Und ein explizites Verbot der Ukraine in die NATO einzutreten kann man z.B. auch dadurch später unterlaufen, dass die NATO unbenannt wird und dann die Ukraine in das unbenannte Militärbündnis eintritt.

  10. „Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht“, sagt der Volksmund!

    In Bezug auf den Völkermord in Gaza/Israel ist die Stimmung bereits gekippt. Dem mußte der Kanzler Rechnung tragen und will – Symbolpolitik – keine „gazafähigen“ Waffen mehr liefern.
    Hoffentlich kippt bald auch die Stimmung zum Ukrainekrieg, Anzeichen gibt es.

    Die Leute sind nicht dumm. Für die Ukraine fordert Deutschland einen Waffenstillstand für Gaza nicht.
    Dieser einfache Zusammenhang wird zunehmend auch „deutschen Normalos“ klarer und sie sehen die Doppelmoral! Es gibt in Deutschland viele Sprechverbote, vieles darf man nicht mehr laut sagen:

    – wer den Völkermord in Gaza kritisiert ist Antisemit
    – wer den Ukrainekrieg beenden will ist prorussisch
    – wer noch immer die Coronaimpfung anzweifelt ist ein Schruppler
    – wer die Amis nicht mehr für Freunde hält ist antiamerikanisch
    usw. usw…..

    Zunehmend wird der deutschen Staatsräson nicht mehr geglaubt. Das getrauen sich immer mehr Leute laut zu sagen. Das ist gut so, das ist der Anfang. Bis sich dies zu aktiven Widerstand ausweitet, ist es noch ein langer, aber notwendiger, Weg!

  11. Das Herrchen hat seine Ziele längst erreicht.
    Nur die aufgehetzen Hunde bellen weiter,
    während sich seine zornigen Diener noch trotzig geben
    und erst einsehen müssen, dass ihnen die Kündigung droht,
    falls sie sich nicht ihrem Herrn loyal unterwerfen.
    Der Herr aber denkt, an Dienern und Hunden besteht kein Mangel.
    Die kann man ausstauschen wie alte Wäsche.

  12. Wenn ich einen Kriegstreiber küsse, um Versöhnung herzustellen, bekomme ich dann nicht die gleichen Sympthome? Stecke ich mich mit dieser Tollwut an? Die wird doch durch den Geifer übertragen.
    Oder zumindest Herpes oder Corona?

  13. Die Kriegstreiber sind natürlich zutiefst frustriert, dass die USA den Krieg in der Ukraine nicht länger unterstützen wollen. Kiesewetter fordert den Einsatz der Bundeswehr in der Ukraine, also den offiziellen Kriegseintritt. Das nennt er dann die „Sternstunde von Friedrich Merz“, würde der es denn schaffen einen Frieden zu verhindern.

    Dieser Mann ist erfrischend ehrlich und redet nicht mit Parolen („an der Seite der Ukraine stehen“) um den heißen Brei herum. Er fordert das, was der Sache gemäß ist: den Krieg gegen Russland endlich auch selber aktiv zu führen.
    Man kann es nur vermuten, aber wäre Europa schon so „kriegstüchtig“, wie es gerne werden möchte, würde es wohl auch zur direkten Konfrontation kommen.

    1. Stimmt, aber zum Glück ist die EU so korrupt und unfähig, daß das mit dem Ostfeldzug nichts werden wird. Die industrielle Basis fehlt, das ausgebildete Menschenmaterial fehlt, die Logistik kommt pünktlich wie die Deutsche Bahn AG. Geschichte wiederholt sich dann als Farce.

      1. Vielleicht kommt es nicht zur direkten Konfrontation, aber die Schäden werden auch so gewaltig sein. Das sind sie ja schon jetzt.

  14. Make love not war! Die alte Hippie-Losung stimmt ja auch. Nach gutem Beischlaf ist mein Gewaltpotential auch entspannt. Aber die verblendeten Kriegshetzer zu lieben fällt schwer, wenn sie tollwütig um sich beißen.

    1. Die verblendeten Kriegshetzer profitieren von Krieg – DAS ist doch das Problem.
      Die Köpfe sich gegenseitig einschlagen tut nur das jeweilige Proletariat.

      Der Kapitalismus ist ein System das nichts als Profit im Sinn hat und das geht mit Krieg und Aufrüstung am Allerbesten.

  15. „Wie kommen sie aus diesem Dilemma, das sie in den letzten drei Jahren medial geschürt haben, so heraus, dass sie ihr Gesicht wahren können?“

    Erstens sollte einem nichts gleichgültiger sein, als die „Gesichtswahrung“ von solchen Leuten.
    Zweitens müssen diese Herrschaften aus keiner Zwickmühle herauskommen, den diese existiert real nicht.

    Kein Jota werden sie von dem abrücken, was sie in den letzten drei Jahren medial herbeigelogen und geschürt haben.
    Nur das mediale Flächenbombardement würde wahrscheinlich eingeschränkt werden.

    Die Zeit nach der „Pandemie“ lehrt wie das geht.

      1. Sie sind Freunde des Profits und damit auch des Kapitalismus.

        Solange es genug Wähler und Nichtwähler gibt die dieses System ankreuzen bzw tolerieren gehts Weiter so.

    1. Ohne Tucholsky oder überhaupt mal mehr Bücher als die Fibel gelesen zu haben….
      Ja das ist schwierig.
      Bleiben sie bei BILD, nach ein paar Büchern wie „Grimms Märchen“ können Sie vielleicht „ Die Welt“-Leser werden.😉

      Was genau Sie kritisieren bleibt jedem verschlossen.

  16. Werter RdL. Inhaltlich haben sie recht. Sagt mir mein Verstand. Mein Gefühl zeigt mir aber Ekel, Verachtung und Hass. Und oft ist das Gefühl stärker als der Verstand. Ich werde nun nicht gewalttätig, um die Propagandisten und Politiker zur Verantwortung für ihre Verbrechen zu ziehen. Aber das Vertrauen ist restlos dahin. Wenn einer von denen den Mund aufmacht, dann höre ich nur Lügen, Hass und Hetze…auch in Zukunft. Wenn eine dieser Figuren ihre Versagen bereut und seine Untaten aufarbeitet, könnte ich verzeihen. Wird es aber dazu kommen? Wohl nicht. Dazu sind die zu feige!

    1. Gewalttätig werden muß in der Ukraine das Volk. Sie werden busifiziert.
      Die Obrigkeit ist fein raus, die Kinder im Ausland bei ihren Finanziers.

        1. Na jedenfalls hat Robbespierre die Antwort gefunden. Nur leider kann man ihn nicht mehr befragen, was er nach seinem Urteil davon hielt.

            1. Ja voll das Chaos damals. Robbespierre liebte das Enthaupten, bis es ihn selbst traf.
              Der etwas jüngere Robbespierre geriet auf Abwege, als er Politik mitgestalten wollte(konstruktiv), Rübe ab ist halt keine Poltik, doch dahin ist er abgeglitten.
              Schade um den jüngeren idealistischen Robbespierre..

            2. ich denke schon, wenn man ihn im Kerker schreiben liesse und das Geschreibsel in Umlauf bringt…
              Ich denke so schon. Das hätte er ertragen.

  17. Unverschämter Kommentar! – Fehlt nur noch dass jemand unsere schönen Stahlhelme als billige Aluhüte denunziert. Deutsche Wertarbeit sind die, wie die Spitzengranaten die unsere israelischen Freunde auf die Untermenschen werfen. Und wenns nur für den Frieden ist – irgendjemand muss ja schlussendlich die Drecksarbeit machen – feiges Pack!

  18. Unsere Eliten ziehen es vor, den Krieg fortzuführen, statt einen Frieden zu akzeptieren, den sie für ungerecht halten.

    Ich glaube auch nicht, dass sie ahnen oder wissen, den Krieg verloren zu haben und jetzt nur noch irgendwie ihr Gesicht wahren müssten. Die glauben weiterhin fest an einen Sieg. Wenn nicht jetzt, dann später. „Russland darf nicht gewinnen“ ist weiterhin der zentrale Gedanke. Für dieses Ziel setzen die Europäer wirklich alles aufs Spiel, die Wohlfahrtsstaaten, ihre wirtschaftliche Zukunft, die Meinungsfreiheit, die europäische Unabhängigkeit, ihre Moral, ihr Ansehen in der Welt, alles.

    Nicht nur für Russland ist der Krieg existenziell, wie Russland ja selbst sagt, sondern auch für die Europäer hat der Konflikt – andern als für die USA – inzwischen einen existenziellen Stellenwert. Das ist langfristig alles gefährlicher, als es aussieht. Die Gefahr, dass der Konflikt atomar wird, droht nicht ausschließlich aus Russland.

    Die Europäer fordern ja: erst Waffenstillstand, dann Verhandlungen, zusätzlich Sicherheitsgarantien. Verbirgt sich dahinter weiterhin ein Plan der „Koalition der Willigen“? Vielleicht sowas: Sobald die Waffen ruhen, keine 24 Stunden später, europäische Truppen in die Ukraine senden, vorgeblich zur Überwachung der Waffenruhe. Dann der Ukraine Sicherheitsgarantien geben. Dann hockt man erstmal drin, das soll weitere russische Angriffe verhindern, in der Annahme, Russland würde sich nicht trauen, diese Truppen anzugreifen, weil das den Konflikt eskalieren würde. Dann hat Europa einige Jahre Zeit, massiv selbst aufzurüsten und auch die Ukraine wieder frisch mit Waffen aufzupumpen, während die Sanktionen gegen Russland weiter verstärkt werden. Und dann werden wir uns endlich so gegen 2029, wie wir ja immer wieder hören, vorwärtsverteidigen, gegen den „ewigen Feind Russland“. Ich hoffe, daraus wird nichts, aber so ungefähr könnte der Plan aussehen.

    Europa will jetzt einfrieren, wo es mies aussieht, um später weiterzumachen, wo es besser aussehen könnte. Ob das was wird? Hmmm… Russland will jetzt weitermachen, um eine Situation herbeizuführen, die es überflüssig macht, später wieder anzufangen. Ebenfalls nicht einfach.

    Eine Lösung habe ich nicht. Aber vielleicht hebt sich Europa an diesen Aufrüstungsplänen einen ökonomischen und sozialen Bruch. Auch nicht schön, aber vielleicht bleibt uns oder unseren Kindern dann ein neuer großer Krieg erspart.

    1. „Vielleicht sowas: Sobald die Waffen ruhen, keine 24 Stunden später, europäische Truppen in die Ukraine senden, vorgeblich zur Überwachung der Waffenruhe.“ Genau mit diesem Gedanken spielen die Europäer.

      „Ich hoffe, daraus wird nichts, aber so ungefähr könnte der Plan aussehen.“ Ja, das denke ich auch.

  19. Die Reisenden nach Washington könnten sich versuchsweise schon mal mit den 5 Phasen der Trauer (um ihre verlorenen Illusionen) vertraut machen.

    1. Leugnen – das kann nicht wahr sein, das glaube ich nicht
    2. Ärger – wieso passiert mir sowas, das akzeptiere ich nicht
    3. Feilschen – da muß man doch was machen können, wie läßt sich das abwenden
    4. Depression – alles zu spät, nichts hilft mehr
    5. Akzeptanz – mal sehen, wie ich am besten damit umgehen kann

      1. Sieht Artikel. Klar, lesen ist für viele zuviel Arbeit.

        Letztendlich kommt es drauf an wer herrscht. Die Bourgeoisie so wie hier und heute (also lieber keine Todesstrafe) oder es herrscht das Proletariat/Volk (dann dafür).

        1. Simon sagt:
          „Klar, lesen ist für viele zuviel Arbeit.“

          Glaskugel kaputt? Oder gar Schlimmeres?

          Selbstverständlich habe ich den Artikel gelesen. Mein Kommentar ist die Reaktion auf diesen Artikel.

  20. Wieso sollten dieses kriegslüsterne, realitätsferne deutsche ReGIER**** und ihre willigen Handlanger, also zum Beispiel die Gleichstrommedien, wie ARD, ZDF, Propaganda-Tröte namens „Deutschlandfunk“, und wie sie alle heißen, einknicken?

    Sie müssen so weiter machen. Denn ansonsten müssten sie sagen: „He, wir haben wissentlich Milliarden eurer Steuergelder in dem korrupten schwarzen Loch namens Ukraine versenkt. Wir haben wissentlich dafür gesorgt, dass die Masse der Toten nur um so größer und größer wird“.

    Das wird nicht passieren. Sie speien nun Gift und Galle und der „Deutschlandfunk“ hat soviel Schaum vor seiner elenden Propagandafresse, dass man gar nicht schnell genug das Radio abschalten könnte, ohne, dass man ansonsten ständig den Fußboden wischen müsste angesichts des Drecks, der da gespuckt wird.

    Man wird weiter lügen und manipulieren durch Weglassen, Putin bloßstellen, diesen jämmerlichen Tropf Szelenskiy feiern, den Krieg verlängern, das Volk auf allen Seiten für blöd verkaufen. Solche egozentrischen Machtblasen wollen sich weiterhin sonnen in ihren Eitelkeit. Die Lügen werden immer dämlicher: „Wenn China nicht unterstützen würde, dann hätte Putin nie seinen Angriffskrieg durchführen können“ so sinngemäß der realitätsfremde Außenminister; sich ganz offensichtlich angesichts der Situation in die geistigen Regionen der ehemaligen Außenministerin begebend…

    Hier bricht eine „wertewestliche, regelbasierte Ordnung“ zusammen. Und das lassen Verbrecher, die an Kriegen verdienen, nie (!) freiwillig zu.

    Der ukrainische Botschafter sinngemäß: „Bleibt zu Hause, macht nichts, macht Frieden. Ihr werdet sehen – die Russen werden kommen.“ Alles klar? Selbst so einem offensichtlichen Ukro-Nazi gibt man mit dieser Volksverhetzung im treuen Teutschland eine Plattform, seinen Dreck zu ergießen.

  21. Ja, es war wieder mal ein sommerliches Medien-Fest des Großmacht-Bashings in Eurovision.

    Auf dem roten Teppich wurde „einem Kriegsverbrecher“ respektvoll die Hand geschüttelt, statt ihn auf der Stelle zu verhaften. – Noch bevor man lange überlegen konnte, wer von den beiden nun damit gemeint ist, der Unterstützer der israelischen Kriegs- und Siedlungspolitik mit seinen Geschäftsideen einer Immobilien-„Riviera“ auf den palästinensischen Gebieten oder der russische Angriffskrieger, kam schon der nächste Aufreger: Beide begrüßen sich „freundlich“ und zeigen „gute Laune“. „Putin lacht!“ – wie kann er nur, der Un-Mensch, und auch Trump setzte kein tiefes Verantwortungs-Gesicht auf, wie wir es von unserem Merz kennen und in dieser Situation erwartet hätten.
    Aber egal, „Kriegsverbrecher“ hin oder her, es gibt unter denen ja auch manchmal ganz gute, die Drecksarbeit für uns erledigen. Da muss man nun journalistisch nicht tiefer drin rumbohren.

    Zur Schlagerparade der Dauerwiederholungen gehörte ebenso, dass von Trump ja vorher schon die „Erwartungen“ gedämpft wurden und nicht unbedingt „ein Deal“ angekündigt wurde, sondern nur sowas wie „Sondierungen“, ABER unsere „Deal“-Erwartungen auf jeden Fall schwer enttäuscht wurden, schon dadurch, dass Selenskyj und Merz und von der Leyen und Europa insgesamt nicht mit ihrer berechtigten Regelungsautorität dabei sein durften. Da half auch die eilige und superwichtige Videokonferenz von Merz zur demonstrativen Einmischung mit deutschen und europäischen Rechten leider gar nichts. Wieder nur ein „Katzentisch“ für Europa, dass sich doch als aktiver Vertreter des ukrainischen Opfers bewähren und inszenieren möchte, aber nach dem Gespräch von Trump „nur informiert“ wird.

    Und dann lässt der Trump den Putin bei der Pressekonferenz auch noch „als Ersten“ und viel länger „als üblich“ reden. Offenbar sekundentreu von den deutschen Beobachtern nachgemessen. Man dachte, wegen der Reden der Präsidenten seien die Medienleute doch haufenweise dort zusammen gekommen und hätten sich um die besten Plätze gekloppt. Aber nein, Putin durfte „lange reden“ und dann auch noch viel zu lange über Alaska, historisch gewachsene Freundschaft zu den USA, gute Geschäftsmöglichkeiten … zuviel für Journalisten, die am liebsten wohl eine vollständige russische Kapitulationserklärung hätten hören wollen.

    Unsere Medienexperten und Kriegs-Korrespondenten liefen derweil zur Höchstform auf und stellten „unverminderte Angriffe“ auf die Ukraine fest. Und damit eine völlige „Respektlosigkeit“ Putins – „gegenüber Trump“. Wie unanständig! Nicht mal eine Kriegspause verordnet der Russe seinem Militär während des Treffens, so wie etwa … Selenskyj oder sonstwer bei diplomatischen Gesprächen immer eine Waffenruhe befiehlt? Nein, natürlich nicht. In den ÖR-Nachrichten wird passend ein ukrainischer Soldat an der Front interviewt, sinngemäß mit dem Spruch, ‚der Krieg müsse doch schon deswegen auf einen Sieg gerichtet weitergehen, damit die bisherigen Toten auch einen Sinn gehabt haben‘. Na dann, weiter so.
    Einige geplagte ukrainische Zivilisten ordnet man in den deutschen Pessimismus ein, dass „alle Gespräche“ (welche denn?) sowieso nichts gebracht hätten – für einen Sieg, versteht sich – und man sich deswegen auch „nichts“ von diesem Treffen verspreche. Gemeint ist dabei, „nichts“ für die Forderungen der ukrainischen Seite, nach vollständiger Rückgabe aller russisch eingenommenen Gebiete und die Erfüllung aller „Sicherheitsgarantien“, die von der Ukraine und Europa für eine russenbefreite und unbedrohbare europäische Sicherheitsordnung eingeklagt werden. Im Grunde also die alte Nato-Maximalforderung ‚Russen raus aus unserem Europa und Maul halten!‘.

    Weil das ganze Treffen nicht die von Europa beanspruchten Wunsch-Ergebnisse für Europa und Deutschland gebracht hat, kam in der Bilanz und durch die deutsche Medien-Brille gesehen, auch gleich gar „kein Ergebnis“ raus. Ein großes Theater darum also, dass es bei dem Treffen USA-Russland nicht darum ging, die deutsch-europäischen Weltordnungsinteressen zu eruieren, geschweige denn, sie zu befördern und ihnen zu dienen. Den journalistischen Aufwand samt Tumulten in Alaska hätte man sich eigentlich sparen können, weil Trump ja nirgends behauptet hatte „Deals“ oder Dienste zugunsten Europa verrichten zu wollen. Aber für die 195igste Botschaft ‚Trump unterstützt uns nicht, wie es uns gebührt!‘, reichte es allemal.

    Untermauert wird das Ganze bei „Phoenix“ noch von der früheren Nato-Oberen Babst, die das europäische Setzen auf den fragwürdigen Trump schwer kritisiert und meinte, Europa sei mit 1,6 Millionen Soldaten und seinem militärischen Gerät doch entgegen seiner Selbst-Verzwergung längst schlagkräftig genug, um sich auch ohne die USA selbst direkt im Ukraine-Krieg zu engagieren. Es wäre eine reine militärische Selbstunterschätzung Europas und ein großer Fehler gewesen nicht schon früher gegen die Russen zu Felde zu ziehen.

    Als „Schrei nach Liebe“ ist solcher Radikalismus nicht gerade zu verstehen. Da lagen schon die psychologisierenden, demokratischen Ärzte (DÄ) bei ihren „Nazis“ meilenweit daneben.
    Die wirklichen Führer der EU haben ja bereits einiges an Aufrüstung beschlossen, um es nicht bei „Sinnkrise, Lebenslügen und illusionärem Selbsbetrug“ zu belassen. Sollte man so ein gigantisches Aufrüstungs- und Bedrohungsprogramm nun wirklich so missverstehen, dass sie damit ein partielles „Scheitern“ ihrer hochgesteckten Ansprüche nur „nicht zugeben“ wollen?

    Nationalisten sehen das anders. Scheitern gilt denen als Herausforderung, für ihr gutes nationales Recht. – „Jetzt erst recht!“
    Sie mit ihren „Kriegsschwurbeleien“ als reine Schwurbler abzutun, mitleidig zu belächeln oder zu küssen, ging, trotz des schönen Titelbilds, schon einige Male daneben.
    So dumm und geschwurbelt manche Behauptungen auch sind, sie in Frage zu stellen gilt ihnen geradezu als Ansporn alles zu ihrer Verteidigung zu tun.
    Sieht man ja auch sehr gut bei den Pro- und Contra-„Corona“ Rechtfertigungen, die immer noch herumschwirren 😉

    1. Was das Handeln Putin’s angeht, sind sie Femtowelle.
      Wäre Putin vergleichbar im Handeln, wie die meisten West-Politiker, hätten wir längst den Atomkrieg.

  22. Ich schließe mich der Kritik von @Mikrowelle an.

    Nationalisten sehen das anders. Scheitern gilt denen als Herausforderung, für ihr gutes nationales Recht. – „Jetzt erst recht!“
    Sie mit ihren „Kriegsschwurbeleien“ als reine Schwurbler abzutun, mitleidig zu belächeln oder zu küssen, ging, trotz des schönen Titelbilds, schon einige Male daneben.

    Der Standpunkt, der in den (deutschen) Medien so offensiv vertreten wird, ist der des Rechts auf Erfolg der Nation. Manchmal ausgedrückt als Kritik an dem Führungspersonal, welches diesen Erfolg „vergeigt“. Dieser Standpunkt ist nicht mit dem Scheitern der Politik erledigt, sondern umgekehrt: das Scheitern ist der Stachel, es mit den entsprechenden Anstrengungen doch noch hinzubekommen, was der Nation doch zusteht.

    1. Mit diesem beleidigten Aufstampfen des „Rechts auf Erfolg“ sind die Deutschen in beide Weltkriege geraten. WK I: Wir wollen auch eine Flotte und die Weltmeere beherrschen. WK II: Wir wollen auch unseren Platz an der Sonne. England darf die Welt beherrschen, aber wir dürfen dann Europa beherrschen. Von den Zielen der anderen Staaten und von den tatsächlichen, wirtschaftlichen Möglichkeiten keine Ahnung in dieser Bullerbü-Welt. Dafür trampel trampel. – England und Frankreich werden irgendwann einlenken, aber Fritze wird dann alleine nach Osten marschieren ohne diese „feigen Verräter“. Merkel hat zumindest Alleingänge vermieden, Scholz zumindest im wiki zu Kriegsursachen gesurft, aber bei Merz kommt die Großmannsucht wieder hoch. Der Mann ist richtig gefährlich.

      1. Ich würde das nicht als „beleidigtes Aufstampfen“ bezeichnen. Es ist kein kindischer Standpunkt, den man genauso gut auch sein lassen könnte, einfach auf die Flotte verzichten usw..

        Nationalisten nehmen Partei für die Nation, und sind insofern natürlich daran interessiert, dass „ihre“ Nation erfolgreich ist, aber wobei eigentlich? Die Konkurrenz der Nationen wird zwar auch auf dem Fußballplatz ausgetragen, aber in erster Linie natürlich als Kampf um den Reichtum der Welt. In dieser Konkurrenz zu verlieren ist keine Option.

        Europa kämpft um seinen Status als Großmacht. Diesen Zweck scheinen so ziemlich alle Europäer zu teilen. Merz mag gefährlich sein, aber letztlich ist er doch nichts weiter als der personifizierte Anspruch der Nation auf Erfolg.

  23. Selenskyj ist komplett in schwarz aufgetaucht (mit 4 großen Anzugtaschen) wahrscheinlich ist der mit dem Todesstern angereist oder er denkt das es wieder Bakschisch gibt.

  24. Aus welchen Grund sollte die USA weiter Steuergeld in der Ukraine versenken? Um Raketen an der russischen Grenze aufzustellen? Macht doch kein Sinn. Damit verdient man doch nicht wirklich Geld. Russisches LNG als amerikanisches an die blöden Europäer zu verkaufen macht mehr Sinn. Schließlich hat die USA versprochen ausfallende Gaslieferungen zu ersetzten, natürlich zu USA üblichen Preisen.

  25. Da spricht Herr De Lapuente vom Gesichtsverlust. Aber wer hat denn sein Gesicht verloren? Ist es nicht das deutsche Volk, das man einst das Volk der Dichter und Denker nannte und mit seinem Gesichtsverlust zum dressierten Verbraucher, Rechtehascher und Desinfektionsfetischisten wurde? Gesichtsverlust, in dem man den Schwur unserer Ahnen „Nie wieder Krieg!“ in die tiefe Vergessenheit geraten ließ. Steckt nicht das deutsche Volk in der Sinnkrise, wenn es sich von den Meinungsmachern der Medien die aufdiktierte Offensichtlichkeit in die Hirne bläuen lässt? Ist hier nicht der Rückzug des deutschen Michel und zwar in Scham angebracht?
    Ja deutscher Michel und die ehrlich und aufrichtigen deutschen Oppositionellen, zu denen ich auch Herrn De Lapuente zähe, möchte ich euch hier mal was ins Ohr flüstern.
    Selbstbewusste Eigenverantwortung ist die oberste Menschenpflicht, die es bedarf, um das oberste Menschenrecht, die Würde der Menschen zu schützen. Und dabei meine ich alle Menschen unseres blauen Planeten. Und ja, genau du deutscher Michel hälst den Hebel, mit dem von Krieg auf Frieden gestellt wird, nach wie vor in der Hand, eine wahrhafte und vom deutschen Volk tatsächlich in Kraft gesetzte Verfassung.
    Es reicht also nicht das gute Denken von Kurt Tucholsky und all den anderen, die ihr Lebenswerk in der Arbeit für Frieden sahen, in den Ring zu holen. Es gilt auf das gute Denken dieser Menschen aufzubauen mit dem eigenen guten Denken, um endlich einen wahrhaften Frieden zu erreichen.
    Olaf Thomas Opelt Plauen, 18.8.25

    1. Oho, Herr Opelt da wird der Michel aber richtig böse, wenn Sie als Miesepeter und Dauermeckerer auftreten. Macron und Starmer werden sich irgendwann aus der Geschichte herauslügen, aber Fritze wird sagen „Jetzt erst recht“. Er hat noch nie von der Spieletheorie gehört.

  26. Bei CNN ist man inzwischen bei „US-boots on the ground“ für die Sicherheit der Ukraine und der ewigen Schlacht good versus evil angekommen. Damit seien die Fronten endlich wieder klar erkennbar (soll heißen: Trump ist wieder eingefangen). Mal sehen, was da noch kommt.

    1. Na das hier

      „Trump überrumpelt EUropäer – und ruft Putin an
      Seit drei Jahren haben sich die EUropäer als unfähig erwiesen, eine diplomatische Initiative zu ergreifen und mit Putin zu sprechen. Nun werden sie ausgerechnet beim Ukraine-Gipfel mit Trump überrumpelt: Der US-Präsident unterbricht die Sitzung und ruft Putin an. Das hatte niemand erwartet; Merz und Macron sind offenbar “not amused”. Jedenfalls heißt es kurz danach, dass die Sitzung beendet sei und es auch keine Pressekonferenz gebe…“
      https://lostineu.eu/stunden-der-wahrheit-fuer-die-ukraine-und-die-eu/

    2. Es ist schon lange das Ziel des Westens aus der Ukraine eine Art Deutschland/Korea 2.0 zu machen. Wenn es dummläuft wie in Korea dann müssen die beiden dauerhaft militärisch von einander getrennt werden, wenn es „gut“ läuft wird eine Art „Wiedervereinigung“ organisiert bei der einer den anderen übernimmt (Methode Deutschland). Es wäre besser wenn sich der Ukrainische Widerstand sich an Vietnam orientieren würde und auf einen einheitlichen, und neutralen Staat hinarbeiten würde in der jedem Bürger grundlegende Freiheiten garantiert, wozu aucn Autonomie und Religonsfreiheit sowie Soziale Rechte gehören. Einen solchen Widerstand gibt es derzeit nicht, wenn es ihn gäbe hätte man in längst zerschlagen. Und so wird die Ukraine zum Spielball zwischen den Großmächten, was letzlich in ihrer Staatlichen Zerschlagung und Aufteilung enden wird.

  27. Während TACO lächerliches Gericht hält, hat Budanow gestern anscheinend wichtige Kontenpunkte der Druzhba-Pipeline außer Gefecht gesetzt. Der Ölfluss ist unterbrochen. Hatte die EU Orban und Pellegrini nicht dringendst empfohlen, zu diversifizieren?

  28. So viele Träumerle, die von Kapitulation, Unterwerfung und Siegfrieden fast schon Übermannt werden habe ich selten gesehen/gelesen.
    Es ist wie immer: Nach dem Rausch kommt der Kater.
    Glaubt ihr denn wirklich was ihr da in die Tastatur sabbelt?

    Der Krieg endet nur wenn es handfeste Sicherheitsgarantien für die Ukraine gibt. Bis dahin bleibt alles beim Alten.

    Und wenn er dann tatsächlich endet, hat Russland statt eines Brudervolkes einen Erzfeind im Süden, zwei weiter Natoländer im Westen. Armenien im Kaukasus als Partner verloren, eine fette Rezession im Land und einen richtig großen Bruder im Osten, der dafür sorgt, dass der kleine Bruder Russland weiterhin der dumme Energielieferant bleibt.

    Putin ist ein echter Zar, genauso talentiert diese Land nicht zur Entfaltung kommen zu lassen wie seine blaublütigen Vorgänger.

    1. „Der Krieg endet nur wenn es handfeste Sicherheitsgarantien für die Ukraine gibt.“

      Der Krieg endet mit dem Zusammenbruch der westlich orientierten Ukraine und wenn der Westen das zähneknirschend geschehen lässt. Die Sicherheitsgarantie für eine neutrale Ukraine wird Russland geben. Der Westen wird eine Niederlage für das Verbreiten seiner Ideologie eingestehen müssen. Mit voranschreitender De-Industrialisierung steht die Macht Europas eh auf tönernen Füßen. Auch die Selbst-Isolierung des Westens vom Rest der Welt schreitet voran.

    2. Der Krieg endet nur wenn es handfeste Sicherheitsgarantien für die Ukraine gibt. Bis dahin bleibt alles beim Alten.

      Und wenn er dann tatsächlich endet, hat Russland statt eines Brudervolkes einen Erzfeind im Süden, zwei weiter Natoländer im Westen. Armenien im Kaukasus als Partner verloren, eine fette Rezession im Land und einen richtig großen Bruder im Osten, der dafür sorgt, dass der kleine Bruder Russland weiterhin der dumme Energielieferant bleibt.

      Da ist aber einer angepisst! Der Krieg endet, wenn die USA ihre Unterstützung einstellen und Sanktionen lockern. Dass die Europäer nicht nach Alaska eingeladen worden sind hat zwei Gründe: zum einen ist es für die USA irrelevant, was man in Berlin, Paris oder London zum Ukrainekrieg denkt. Zum anderen hat Trump sicherlich kein Interesse daran, die Quertreiber aus Europa zu beteiligen – es sei den an etwaigen Kosten.
      Und obwohl praktisch ausgemischt drängeln sich die Europäer, um irgendwie(!) mit am Tisch sitzen zu dürfen(!), weiß man doch, dass der Krieg gegen Russland ohne die USA nicht zu führen ist.

      Richtig ist, dass ein Kriegsende zwar die unmittelbaren militärischen Feindseligkeiten aufhören lässt, nicht aber die Feindschaft beendet. Die Europäer werden alles daran setzen, die weiter zu betreiben. Und m.E. daran zerbrechen, aber das ist Spekulation.

    3. Der „Krieg“ endet, wenn kein Ukrainer nicht mehr Zwangmobilisiert werden kann. Da ist die Ukraine schon sehr nahe dran.
      Auch wenn die idiotischen Willigen gerne etwas anderes darstellen…

  29. Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben. Und am 13.09.2025 wird sich dann zumindest in Berlin mal zeigen in wie weit diese Stadt die Schnauze gestrichen voll hat von der kreigstreibenden Politik und Journalie.

    Und ich hege die Hoffnung das „olle Didi“ auch noch andere Gruppen vom Sofa auf die Straße holt.
    Erst wird er von dieser Journalie zu unrecht angegangen, dann hat mich dieser Mann in einer Sendung des SWR völlig überrascht und auch der Moderator, und jetzt kommt er zu einer Friedensdemo am Brandenburger Tor.

    Und dieser „alte Mann“ schafft es doch allen ernstes Menschen anzusprechen, so leid es mir tut Frau Wagenknecht nie angesprochen hat. Den ganz „normalen Bürger“ auf der Straße dem es bis Oberkante Unterlippe steht und sich bei all den politisch aufgeladenen nicht wirdergefunden hat. Allein in meinem Umfeld sind es schon fünf bis sechs Menschenkinder, ohne das ich damit zu schaffen gahabt hätte, die von sich aus sofort gesagt haben:“Da sind wir mit dabei“, es ist an der Zeit präsenz zu zeigen. Die „stille Masse“ gerät in Bewegung, und das ist gut so.

    „Mit neunundneuzig Jahren da fängt das Leben an…“

  30. Was vielen nicht klar zu sein scheint, die sich in alltäglicher Wiederholung offizieller Kriegsrhetorik ihr Brot ganz gut verdienen, ist die psychologische Stimmung und die kognitive Dissonanz die sich über das Land gelegt hat und wie 1914 eine Bestrafung des so lange benannten und beschimpften Gegners zwingend notwendig scheinen lässt.
    Zusammen mit den fortlaufenden Gemeinheiten wird den Russen, von Transnistrien bis zur Tankerflotte etc., auch nicht gerade nach Frieden sein.
    Wir befinden uns also in höchster Gefahr eines, nach irgendeiner Fehlleistung eines niederen Beteiligten, automatisiert ablaufenden Kriegsbeginns.
    Dann Gnade uns Gott.
    Trotzdem wird unvermindert weitergemacht. Man muß also in Betracht ziehen, es mit Planung und Absicht zu tun zu haben…

  31. In der Politik soll ja nichts zufällig passieren. Steckt also Kalkül hinter der Realitätsverweigerung in der EU? Oder ist es doch nur der rein grassierende Wahnsinn in den Eliten?

    Trumps Linie ist ja, alle alten Ziele weiter zu verfolgen – ohne auch nur noch einen weiteren Penny dafür zu bezahlen. Wir EU-Bürger sind die Melkkühe. Die EU hat er in der Tasche, und jetzt holt er Russland als Partner mit an den Tisch um auch dort abzukassieren. Da Russland sich nicht ergibt wie die EU muss er mit Russland eben Geschäfte auf Augenhöhe machen. So lange es sich lohnt ist das für Trump schnuppe. Russland ruinieren wird halt nochmal auf später verschoben.

  32. In der Politik soll ja nichts zufällig passieren. Steckt also Kalkül hinter der Realitätsverweigerung in der EU? Oder ist es doch nur der rein grassierende Wahnsinn in den Eliten?

    es ist eher selten, dass sich Nationalisten mit Niederlagen abfinden. Die sind in der Regel eher Ansporn es umso verbissener nochmal zu versuchen.

    1. Hör doch mit Deinem Denkverweigerungsgewäsch auf. Du bastelst Dir eine Legowelt aus Vorurteilen und Mini-Denkschublade auf. Sonst nichts dahinter.

      1. Wenn der Bürger nicht nachvollziehen kann, was der Staat (aka „Eliten“) treibt, und warum er das treibt, dann „erklärt“ er sich das gerne mit:
        – Realitätsverweigerung
        – grassierender Wahnsinn
        – „sind gekauft“
        – …

        Realität ist, dass die Bedingungen für die angestrebte europäische Sicherheits- und Friedenordnung deutlich schwieriger sind, als noch zu Bidens Zeiten. Ich kann aber nicht entdecken, dass die Europäer deswegen von ihrem Anspruch ablassen.

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